Horror

MIDNIGHT HORROR aka FRANKENSTEIN 80 aka MOSAICO

I 1972

R: Mario Mancini

D: John Richardson, Gordon Mitchell, Renato Romano, Xiro Papas

M: Daniele Patucci (sehr gelungen!)

Der Film beginnt mit einer Autofahrt wobei der Fahrer mit seinem Armstumpf (!) das Radio einschaltet: „Hamburg: Prof. Rudolf Schwarz gelang heute die Herstellung eines Körperantiserums welches speziell bei Organverpflanzungen helfen soll, alle Tests an Tieren wurden erfolgreich bestanden“. Was es in HH nicht alles gibt!
Dieser Prof. Schwarz soll nun sein Serum das erste Mal an der Schwester des Journalisten Karl Schein (John Richardson) einsetzten. Just in der Nacht vor dieser Transplantation wird das Serum, eine blaue Flüssigkeit in dem einzigen Glas welches auf dieser Welt existiert ( ), gestohlen. Zack, und schon ist Schwesterlein tot, so schnell kann´s gehen. Karl Schein nimmts übel, nicht dem Professore, nein, er will denjenigen fassen der ihm das angetan hat also den Serumsdieb.
Mittlerweile kommt aber auch schon unser Mitchell, der Gordon ins Spiel. Der doktort an einer Leiche herum („Jetzt die Galle“ ) und lagert die entnommen Organe, Leber, Galle, Hoden, im Eiskasten, gleich neben einem blauen Glas mit der Aufschrift „Serum Schwarz“. Gordon ist nicht nur Hobbypathologe sondern auch der Dieb! Pass auf das dich nicht der Schein Karli erwischt!
Weiter geht´s beim Fleischhauer. „Was darf´s den sein, ein Kotelett?“ Nachdem der Kunde röchelnd in die Ecke zeigt antwortet die Fleischhackerin „ah, eine Leber wollen sie“ – so werde ich in Zukunft auch bestellen! Während die sexy Fleischerin aus der Kühlkammer die Leber holen will wird sie vom Röchelkunden mit einem Riesenknochen erschlagen, bloss so. Blutig und nackt reisst der Röchler ihr dann auch die Bluse & BH vom Leib.
Dieser Röchler liegt nun bei Dr. Otto Frankenstein (!!! Gordon Mitchell ) auf dem OP Tisch, der Röchler ist sein zusammengebasteltes Monster! Aber sein Monster ist auch schon betriebsfertig und natürlich auch der gesuchte Frauenmörder. Er bringt sie aber nicht nur beim Einkauf um (siehe Fleischhackerei) sondern geht auch gern mal am Strich auf einen saftigen Stich. „Hoffentlich vögelst du besser als du gehst“ ( ) meint eine Nutte zu ihm die ihn mit heim nimmt. Na mehr braucht sie nicht, nach Schwanz gibt’s den Würger von Hamburch.
Dr. Frankenstein hat was falsch gemacht, aber was? Treffend und passend hat er den Röchler (Xiro Papas) doch Mosaic getauft! Well done Otto, va bene!
Die Polizei hat´s nicht leicht, verschiedene Fingerabdrücke von einer Hand machen es den Cops doch relativ kompliziert. Apropo Cops, sicher ist da auch die Synchro daran mit schuld, trotzdem, selten so was dummes und einfältiges gesehen wie diese Jungs. „Könnt ihr mir geistig nachgaloppieren“ meint der Comissario zu seinen 2 Assistenten die dermassen bekloppt aus der Wäsche gucken das ich seine Frage vollends verstehe. „Genau das ist es, ein elender Scheissdreck“ resümiert er spitzfindig. „Druckergeschwärzte Theoretiker“ ist seine abfallende Bezeichnung für die Presse, der war gut, das muss ich mir merken! Apropo Synchro, die Jungs & Mädls müssen dabei viel Spass gehabt haben, hölzern und teilweise richtig unpassend zu diversen Szenen aber irgendwie gut unterhaltend. An vorderster Front die Stimme von Karl Schein – Thomas Danneberg!!!
Währenddessen investigiert eben dieser Karli beim Otto trifft dort aber immer nur seine Nichte an. Otto ist in seinem Labor wo ihn Prof. Schwarz besucht. Bei diesem Besuch ist röcheln & randalieren zu vernehmen, bloss von wo? „Ich habe ein Geheimlabor hinter diesem Kasten“ meint Otto lapidar zu des Professors Frage, öffnet und lässt Schwarz den Vortritt. Allemal ein flüchtiger Höflichkeitsbesuch der sogleich mit einem Gurgelschnitt beendet wird, damit das Labor auch geheim bleibt, gell. Er ist aber auch ein praktisch denkender Doktor der Frankenstein, Mosaic bekommt vom schwarzen Prof. gleich ein neues Auge – high speed transplantation!
Nachdem sich der Verdacht dank Schein Karli verhärtet das Otto Frankenstein hinter dem Verschwinden von Prof. Schwarz steckt wird sein Labor gestürmt. Der Torso auf dem Seziertisch beweisst es, das war Prof. Schwarz! Erkennbar am roten Muttermal auf der Brust ! Das Muttermal so gross wie meine Handfläche iiiiiiiihhhh!!!!!!!!!!! Im Zuge der Durchsuchung wird natürlich auch Otto´s Geheimlabor gefunden und die Fronten sind klar…..
Aber Otto hat grad andere Probleme, Mosaic stellt sich gegen seinen Schöpfer. Der Zusammenbau hat ja gefunzt aber die Schmerzen…..Gordon bekommt die Axt zu spüren. Mosaic macht den Verschwindibus….ihn ziehts ins Rotlicht. Nach gelungenem Striptease gibt´s den Seelenstrip Backstage für die Tänzerin – für die Ewigkeit! Für einen Obdachlosen gibt’s Schrott am Schrottplatz, auf einer Autorennbahn gibt´s Gehirnaustritt am Klo, Mosaic klatscht einen Pinkler gegen die Fliesenwand – ausgepisst! Ein Liebespaar bekommt Besuch beim schweinigeln im Auto, man sieht es schon, Mosaic irrt ziellos umher. Aber Mosaic hat doch ein paar IQ über und spielt blinder Passagier in Karl Schein´s Auto, er lässt sich „heimbringen“. Dort kommts zur finalen Auseinandersetzung aber die Schmerzen – ihm zerreisst´s den Schädl! Aus und vorbei, auch der Film!
Boah, eine Gaudi das Ding. Ich sags frei heraus, das gefällt mir, das macht Sinn! Vielleicht weil es so sinnfrei ist oder gerade deswegen. Der Film ist kurzweilig, schräg, bizarr, unterhaltsam und einfach nur schön italienisch. Ich hebe mein Rotweinglas auf Mario Mancini! Wieso hat der Mann nur diesen einen Film gemacht? Anscheinend war er mehr der Kameramann u.a. Die Leichenfabrik des Dr. Frankenstein (auch mit Gordon Mitchell und Xiro Papas) oder Nackt unter Affen !!!!!! Auch schön, sehr schön ! (Sssantini!) Der Trashfaktor wird auch durch eine wirklich kaputte Synchro erhöht und vergoldet! Und Gordon Mitchell, also der Mann war so grossartig das jeder schwache Film wieder anschaubar wird. Und hier ist er einfach nur schniek und souverän! Danke Gordon. Grazie Mario! Mille Grazie Daniele Patucci für den geilen Score. 8/10 Mosaicsteinchen für diese Perle!
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GHOST SON

I/UK/E/SA 2006

R: Lamberto bava

D: Laura Harring, John Hannah, Pete Postlethwaite

Stacey (Laura Harring) lebt glücklich mit ihrem geliebten Mark (John Hannah) auf seiner Farm in Südafrika. Eines Tages verunglückt Mark tödlich und hinterlässt Stacey schwanger. Nach der Geburt ihres Sohnes erscheint ihr Mark aber immer wieder als Geist und ihr Neugeborenes verhält sich immer sonderbarer……

Im Jahr nach dem „Torturer“ folgte Lamberto Bava´s nächster Horror Streich „Ghost Son“. Hierbei war ich aber wirklich überascht über die Machart sowie Geschichte des Films handelt es sich doch um eine Spuk/Geistergeschichte. Prinzipiell mag ich vieles von ihm recht gerne, egal wie trashig manches auch sein mag, und vergleiche ihn auch nie mit Papa. Seine 80er Dschallos haben einen festen Platz in meinem gelben Herz und zu Prinzessin Fantaghiro fehlt mir die Tochter mit der ich dies hätt gucken können.

Nun war ich sehr gespannt wie sein Horror Comeback den nun verlaufen würde und ja ich wurde belohnt. Man muss sich einlassen auf die schön erzählte Liebesgeschichte die zu einem gruseligen Alptraum für Mama Stacey wird. Aufwendig fotografiert mit imposanter Kulisse und unangenehmen Nachwuchs. In einer Szene hab ich ja fast an Chucky denken müssen aber Slapstick Horror wird es gottseidank dann doch nicht. Einzig das Ende war etwas schwach sowie abrupt aber wie auch sonst hätte man die Geschichte enden lassen können?

Sehr schöner stimmiger Score, tolle Location, schaurig-schöne Story, gute Darsteller, ein Film mit sicher hohem Budget, wer hätte sich so etwas gedacht nach dem Torturer? Also, Lamberto kann es schon wenn man ihm lässt. Gorehounds bleibt weit weg von Afrika und dem Ghost Son, alle anderen können ruhig eine Auge riskieren und werden staunen zu was Lamberto fähig ist.

7 kotzende Bratzen vergebe ich gern gen Südafrika